Und unsere vier Azubis Celine Detering, Luisa Nolte, Marlon Wiech und Nathan Pötker (2. Ausbildungsjahr) sind sich sicher, bei unseren Hallentoren gibt es Einsparpotential!
Der erste Gedanke: Beim Öffnen und Schließen der Tore geht durch die Luftzirkulation Energie verloren. Wie kann dieser Verlust möglichst geringgehalten werden?
Dazu haben die Vier im ersten Schritt die Verluste anhand der Größe der Tore berechnet und in Relation zu Strom- und Gaskosten gesetzt. Dabei konnten einige Tore identifiziert werden, bei denen größere Energieverluste durch höhere Luftzirkulation entstehen. Zum Beispiel in der Versandzone oder im Zuschnitt.
Nach einem kreativen Brainstorming (sogar ein Hubschrauber-Transport des Materials zur Vermeidung von Toröffnungen war kurz Teil der - eher utopischen - Überlegungen) haben unsere Auszubildenen vier konkrete Ideen zur Energieeinsparung herausgearbeitet:
Ausstattung der Öffnungsklappen mit PVC-Lamellen, um Durchzug zu verringern
Integration von Luftschleiern
Aufstellen von Leichtbauwänden zur Verringerung von Luftzirkulation
Automatisierte Steuerung für Tore
Diese Ansätze überprüfen die Vier aktuell hinsichtlich der Amortisierung und dem Aufwand zur Umsetzung und werden die Details vor der Geschäftsleitung und dem Management vorstellen.
Im Rahmen des Energie-Scout Projekts ist es nicht nur möglich, Ideen zur Energie-Einsparung einzubringen, sondern auch (Teil-)projekte vorzustellen, die im Laufe der Teilnahme bereits umgesetzt wurden.
Celine, Luisa, Marlon und Nathan sind schon ganz gespannt, ob und wenn ja welche Maßnahmen nach der Vorstellung vor der Geschäftsleitung umgesetzt werden und wie ihre Ideen bei der externen Jury des Energie-Scout Projekts ankommen.
Bis Ende September läuft die Projektphase der Energie-Scouts OWL und muss dann in Form eines Plakats und einer Präsentation bei der IHK eingereicht werden. Im Anschluss wählt die unabhängige Jury die nominierten Teams aus und im Dezember findet die Preisverleihung statt.
Der Anreiz des Wettbewerbs ist für unsere vier Teilnehmer aber lange nicht so entscheidend, wie die Abläufe im Unternehmen kennenzulernen und dabei mit vielen Kollegen ins Gespräch zu kommen. “Was macht ihr da eigentlich?”, ist sicherlich eine der häufigsten Fragen, die ihnen gestellt wird. Eigene Ideen im Betrieb zu entwickeln, zu kommunizieren und auch durchzusetzen schult unsere Azubis dabei nicht nur in der Teamentwicklung, sondern auch im Projektmanagement, was sie live erleben können.
Wir freuen uns schon auf die Entscheidung, welche Ideen zur Umsetzung gebracht werden können und ganz gleich, welchen Platz die Jury am Ende für unsere Vier vergibt, wir sind stolz auf unsere kreativen Nachwuchskräfte!